Rauchmelder

Heimrauchmelder können keine Brände verhindern! – Aber rechtzeitig davor warnen!

Von den jährlich rund 30 Toten durch Wohnungsbrände in Österreich sterben die meisten an Rauchgasvergiftung. Besonders gefährlich sind Rauchgase während des Schlafes, da man unbemerkt das Bewusstsein verliert. Ein Rauchmelder hilft Brände bzw Rauchentwicklung frühzeitig zu erkennen, und soll in keinem Haushalt fehlen.

Kriterien, die man beim Kauf eines Rauchmelders beachten soll:

  • Der Rauchmelder soll keine radioaktiven Materialien enthalten (Achtung Strahlenschutzzeichen.)
  • Ausstattung mit Testknopf, der jederzeit eine einfache Funktionsprüfung ermöglicht.
  • Signal im Minutenabstand, sobald Batteriewechsel,fällig ist.
  • Ausführliche Gebrauchsanweisung und Montageanleitung muß beiliegen, da die Wirksamkeit eines Rauchmelders von der richtigen Installation abhängt.
  • Hinweis, daß der Rauchmelder internationalen Normen entspricht.
  • Mehrjährige Garantie.
  • Machen Sie sich mit der Handhabung Ihres Feuerlöschers vertraut, damit Sie im Notfall keine Zeit verlieren.
  • Achten Sie auch darauf, daß das Gerät alle 2 Jahre überprüft wird.

Ein etwas waghalsiger Vergleich, aber zutreffend! Um regelmäßig pünktlich zur Arbeit zu gelangen, haben Sie ganz selbstverständlich einen Wecker zur Hand. Um im Brandfall geweckt zu werden, haben die Wenigsten etwas parat. Dabei gibt es mittlerweile eine brauchbare technische Lösung – den Heimrauchmelder! Betrachten Sie diese Äußerung als Anregung, über die Anschaffung von Heimrauchmeldern nachzudenken. Dieser einfache Lebensretter kostet weniger als ein gutes Essen und weckt Sie verläßlich bei Feuer. Es muss unser Ziel sein, alle Haushalte mit Heimrauchmeldern auszustatten, so dass die Zahl der vielen Todes- und Rauchgasopfer auf ein Minimum reduziert werden kann.

Heimrauchmelder weisen mittlerweile einen hohen technischen Standard auf. Es handelt sich dabei um Sensoren, die Rauchpartikel nachweisen können. Fast alle Rauchmelder, die angeboten werden, funktionieren nach dem Grundprinzip der Streulichtmessung. Gelangt Rauch in die Messzelle, so wird das Licht an den Rauchpartikeln gestreut. Teile des Streulichtes können nun die Fotozelle erreichen. Je höher die Rauchkonzentration ist, desto höher ist der Streulichtanteil und desto stärker das Signal der Fotozelle. Bei einem bestimmten Schwellenwert löst der Melder dann einen durchdringenden Alarmton aus. Als Energieversorgung dient in den meisten Fällen eine 9V-Batterie. Die Vernetzung mehrerer Melder ist  möglich. Wichtig für die lebensrettende Funktion der Rauchmelder ist natürlich auch eine fachgerechte Montage. Es muss sichergestellt werden, dass im Brandfall der Brandrauch tatsächlich den Melder erreichen kann. Rauchmelder sollten in der Raummitte an der Decke montiert werden. Die Montage erfolgt mit Schrauben und Dübeln bzw. Klebematerial die dem Gerät beigefügt sind.

Rauchmelder bringen Sie am besten dort an, wo große Gefahr besteht und sich die meiste Zeit über Menschen aufhalten!

  • in Kinderzimmern
  • in Schlafzimmern
  • in Zimmern mit Elektrogeräten
  • in Vorräumen

Vor einer Montage in der Küche wird  nicht abgeraten, allerdings muss man häufige Fehlalarme durch Küchendampf in Kauf nehmen.